Windelfrei? Wie geht denn das?
Vielleicht habt Ihr ja auch schon einmal ein Kind gesehen, das im Sommer aus dem Tragetuch oder Kinderwagen heraus „abgehalten“ wurde und erstaunlicherweise trotz Babyalter an einen nahe gelegenen Baum gepullert hat? Vielleicht habt Ihr Euch gefragt: Wie geht denn sowas? Ist das überhaupt in Ordnung? Stört das nicht die kindliche Entwicklung, denn Kinder können doch erst mit 3 Jahren „sauber“ werden?
Es geht. Und es ist in Ordnung. Windelfrei ist eine Alternative zu den herkömmlichen Wickel- und Windeltechniken. Ausgehend davon, dass Babys deutliche Signale geben, wenn sie „mal müssen“, können Eltern lernen, wie diese Signale aussehen. Auf diese Weise erhalten sie einen noch engeren Kontakt zu ihren Babys und nehmen kleinste Anzeichen wahr und können sensibel drauf reagieren. Vielleicht habt Ihr auch schon selbst erlebt, dass das Baby sich am liebsten entleert, wenn die Windel vom Körper gerade weg ist. Dies ist eines der in den Kindern verankerten Grundverhalten, die für die Windelfrei-Methode genutzt werden.
Für Eltern bringt das windelfreie Aufwachsen daher eine besondere Art der Einfühlung in das Baby. Das Baby hingegen kann Selbstbestimmtheit erleben, lernt, dass seine Signale empathisch und schnell wahrgenommen werden und wird später nicht mit „Sauberkeitstrainings“ konfrontiert.
Wenn Ihr mehr darüber erfahren möchtet, wie „windelfrei“ geht, meldet Euch doch für den nächsten Kurs bei Nicola Schmidt an. Am 12.05. erfahrt Ihr von 11 bis 16 Uhr alles über windelfreies Auswachsen – übrigens auch ein toller Wochenendworkshop für Schwangere!
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