Windelfrei: Trocken in nur 5 Schritten
Die meisten Eltern, die es gewohnt sind Windeln zu benutzen, können sich nicht vorstellen, dass das Windelfrei-Praktizieren ohne enormen Aufwand funktioniert.
Wir zeigen in 5 Schritten, wie das möglich ist!
1. Baby beobachten
Am Anfang geht es darum zu sehen, wann das Baby mal muss. Um das genau beurteilen zu können, sollten sich Eltern für die Beobachtung drei aufeinanderfolgende Tage für jeweils 5 Stunden Zeit nehmen. Damit man das genau dokumentieren kann, sollte der kleine Schatz am besten keine Windel sondern eine Unterhose und Hose tragen. So sieht man am schnellsten, wenn es passiert ist. Da man auf die Windel verzichtet, empfiehlt es sich eine wasserabweisende bzw. wasserdichte Unterlage zu verwenden.
Wann anfangen? Am besten man startet täglich direkt nachdem das Baby aufgestanden ist, damit man einen besseren Vergleich hat.
2. Signale zur Assoziation geben
Wenn man mitbekommt, dass das Baby uriniert, kann man ein Geräusch machen, welches fortan mit dem Urinieren assoziiert werden soll. Wichtig dabei ist, dass das Geräusch immer gleich ist und viele Wiederholungen nötig sind. Selbes gilt auch wenn Kot ausgeschieden wird. Dafür sollte aber ein anderes Geräusch oder Signal verwendet werden.
3. Signale erkennen
Der wichtigste Schritt ist das Registrieren der Signale. Die meisten Babys geben kurz vorher oder während des Erleichterns das Signal. Dieses Signal ist bei fast jedem Kind unterschiedlich und verändert sich auch im Laufe der Zeit, da sich das Kind weiterentwickelt und auch neue Fähigkeiten lernt.
Wichtig: Fokussieren Sie sich auf die individuellen Signale ihres Kindes.
Mögliche Signale:
Zappeln
Schütteln
roter Kopf
starrer Blick
Geräusche
sucht nach Blickkontakt
wendet Blickkontakt ab
etc.
4. Rhythmus erkennen
Wenn die Beobachtungen ordentlich dokumentiert wurden, erkennt man in den häufigsten Fällen einen Rhythmus z.B. ca. 15 Minuten nach dem Aufstehen und 30 Minuten nach dem Essen muss das Baby auf die Toilette.
5. Gefühl vertrauen
In der ersten Zeit kann es schon mal zu Missverständnissen kommen, die aber nach etwas Übung beseitigt werden können. Eltern und Kinder lernen sehr schnell das Lesen und Deuten von Signalen, wenn sie einfach nur auf ihr Gefühl vertrauen.
Das Töpfchen zum Windelentwöhnen
Stabil
Gut für die Umwelt
Praktisch
Das Töpfchen – Das Hilfsmittel zur Windelentwöhnung
Gewöhnen Sie das Kind langsam an das Töpfchen, denn es setzt zeitgleich die Windelentwöhnung ein. Sie müssen nur eine gewisse Routine reinbringen und Ihr Kind wird früher oder später selbstständig auf das Klo gehen. Erzwingen Sie aber nichts, denn das Kind muss dafür bereit sein.
Die Vorteile im Überblick:
Ergonomisches Design, einfach und bequem
Hinten erhöht zum Abstützen, vorne hochgezogen als Spritzschutz
BPA, Phtalat- und PVC-frei
Aus Pflanzenfasern von Bambus und Reisschalen hergestellt
Haltbar und stabil
Kompostierbar
Das Material besteht zu rund 80% aus Pflanzenfasern (Reisschalen und Bambus), die mit einer Art Harz aus Aminosäuren zusammen gehalten werden. Das Set ist kompostierbar und braucht unter warmen, feuchten Bedingungen wie in einem Komposthaufen oder in der Erde in der Regel zwischen 2-3 Jahre bis es zerfällt.
Das Töpfchen als reine Gewöhnung- und Entwöhnungssache
Bei der Entwicklung eines Kindes ist das Trockenwerden und aufs Töpfchen gehen ein sehr wichtiger und großer Schritt. Jedes Kind ist einzigartig und deshalb kann nicht pauschal gesagt werden, wann sich das Kind an ein Töpfchen gewöhnen kann und wann es bereit ist sich zu entwöhnen. Manche Kinder könnten auch etwas länger brauchen, bis sie sich mit dem Töpfchen anfreunden können. Das sollte aber kein Grund zur Sorge sein, denn früher oder später stellt sich dies ein.
Bereit für das Töpfchen
Zu aller erst muss man sich sicher sein, dass das Kind auch schon bereit für diesen Schritt ist. Imitiert es schon deine WC-Gewohnheiten? Das kann schon ein Signal sein. Bitte achte darauf, dass kein Druck ausgeübt wird. Das könnte die Situation sogar verschlechtern.
Was man dafür braucht
Es ist wichtig, dass du ein Töpfchen erwirbst, welches auch selbstständig von deinem Kind benutzt werden kann, ohne dass es zu einem Unfall kommt. Diesbezüglich kannst du dich bei uns auch gerne beraten lassen.
Das Gewöhnen – Routine ist alles
Teste, ob dein Kind gerne auf dem Töpfchen sitzt. Wenn nicht, dann dränge dein Kind nicht dazu, denn das könnte dazu führen, dass sich die Gewöhnungsphase nach hinten verschiebt, da sich eine Abscheu einstellen könnte. Bau das Töpfchen am besten morgens und abends nach dem Essen ein. So entsteht eine Regelmäßigkeit und dein Kind kann sich auch daran gewöhnen. Dabei kann dein Kind auch angezogen sein – das stellt kein Problem dar.
Das Erklären des Ablaufs
Dein Kind sollte verstehen, wieso es auf das Töpfchen gehen soll. Damit das Nachvollziehen erleichtert wird, solltest du deinem Kind zeigen, wohin das Geschäft verschwinden sollte. Entleere die Windel in das Töpfchen, sodass dein Kind versteht, welchen Zweck dieser Gegenstand hat. Danach solltest du deinem Kind gleich zeigen, dass es sich selbstständig anziehen und die Hände waschen soll. Auch das sollte Teil des Ganzen sein.
Die Selbstständigkeit
Wenn dein Kind den Drang verspürt auf das Töpfchen zu gehen, solltest du dein Kind dazu motivieren selbstständig dieses aufzusuchen. Alternativ kannst du deinem Kind sagen, dass es Bescheid geben soll, wenn es den Drang verspürt. So begleitest du dein Kind und kannst es langsam daran gewöhnen den Prozess selbstständig zu vollziehen.